Othmer-Methode
Verschiedene Arten von Neurofeedback
Es gibt unterschiedliche Methoden des Neurofeedbacks, darunter:
- Klassisches Frequenzbandtraining
- Tomographisches Neurofeedback (swLoreta)
- SCP (Slow Cortical Potential)
- ILF (Infra-Low-Frequency)
Ich arbeite mit der Othmer-Methode, die sich aus ILF (Training in sehr tiefen Frequenzen) und gezieltem Frequenzbandtraining (vor allem Alpha-Theta und Synchronie-Training) zusammensetzt.
Was macht die Othmer-Methode besonders?
Die Othmer-Methode unterscheidet sich von anderen Neurofeedback-Methoden durch ihren individuellen und symptomorientierten Ansatz. Hier sind die wichtigsten Merkmale:
- Symptomorientiertes Training
- Das Training wird genau auf die Symptome der Person abgestimmt.
- Es gibt keine festen Protokolle – stattdessen wird das Neurofeedback in Echtzeit an das aktuelle Wohlbefinden angepasst.
- Niedrigfrequenz-Training (ILF)
- Die Othmer-Methode nutzt sehr tiefe Frequenzen (oft unter 0,1 mHz).
- Stell dir die Hirnaktivität wie das Meer vor: Während höhere Frequenzen den Wellen entsprechen, trainieren wir mit ILF die Gezeiten (Ebbe und Flut).
- Individuelle Anpassung
- Jede Sitzung wird flexibel gesteuert, basierend auf den Reaktionen des Patienten.
- Andere Methoden verwenden oft starre Protokolle, die nicht während der Sitzung angepasst werden.
- Behutsame Frequenzanpassung
- Das Training beginnt mit einer tiefen Frequenz und wird schrittweise angepasst.
- Besonders bei Traumafolgestörungen ist es wichtig, das Nervensystem langsam an entspanntere Zustände zu gewöhnen.
- Rolle des Therapeuten
- Der Therapeut spielt eine zentrale Rolle: Er beobachtet nicht nur die EEG-Daten, sondern auch die körperlichen und emotionalen Reaktionen des Patienten.
- Andere Methoden sind oft stärker automatisiert und verlassen sich auf standardisierte Programme.
Zusammengefasst
Die Othmer-Methode zeichnet sich durch ihre Flexibilität, den Fokus auf niedrige Frequenzen und die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten aus.